Schon als Kind faszinierte mich der Gedanke, dass am Heiligen Abend die Tiere im Stall in unserer Sprache miteinander sprechen.
Viele seltsame und wundersame Dinge geschehen in der Nacht, in der wir die Geburt des Erlösers feiern und die wir darum die Heilige Nacht oder die Christnacht nennen.
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Der seltsamsten Dinge seltsamstes aber ist:
Die Tiere im Haus oder Stall können reden in der Heiligen Nacht. Sie reden in der Sprache der Menschen miteinander über die Behandlung, die ihnen das Jahr über zuteil wurde.
Sie sprechen auch mit den Seelen ihrer verstorbenen früheren Besitzer und klagen ihnen ihr Leid: die Seelen tragen die Klage an Gottes Ohr. Nach einer belgischen Legende verkünden sie einander Christi Geburt. In der Bretagne können Rind und Esel jedes Jahr eine Stunde lang miteinander reden, und zwar in der Christnacht zwischen elf und zwölf Uhr. In Böhmen teilen die Tiere einander die Ereignisse des kommenden Jahres mit, reden über bevorstehendes Glück und Unglück in Haus und Hof. In manchen Gegenden verkünden die Tiere den Todestag ihres Besitzers, und darum hüten sich die Bauern, in dieser Nacht den Stall zu betreten. Auf daß sie freundlich gestimmt seien, erhalten die Tiere mehr oder besseres Futter als sonst, und der Bauer oder die Bäuerin reichen es ihnen selber. Auch der Glaube, daß die Tiere in der Christnacht reden, war in ganz Mitteleuropa und Nordeuropa verbreitet.
Im Märchen- und Sagenschatz wimmelt es geradezu von sprechenden Tieren, von Schlangen, Vögeln, Ziegen, Hunden, Kaninchen, Kühen und Pferden.
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Freilich haben die Tiere auch ihre eigene Sprache, die der Mensch nicht ohne weiteres zu verstehen vermag.
Die Kenntnis der Tiersprache läßt sich indessen mit mancherlei Zaubermitteln erlangen.
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Für mich ist ganz klar, es muss etwas an diesen Erzählungen dran sein, auch wenn mir selbst vieles davon rätselhaft vorkommt.
Ich finde es faszinierend, welche Vorstellungen die Menschen in früherer Zeit hatten, aber auch welche Mythen sich bis heute halten.
Über die Tierkommunikation höre ich immer wieder die seltsamsten Dinge. Zum Beispiel hat mir vor ein paar Tagen jemand erzählt, Tierkommunikation sei „satanisch“.
„Auweia“ dachte ich mir. Wäre das so, wäre ich die Erste, die davon laufen würde.
Für viele Menschen ist es jedoch mittlerweile ganz normal geworden, einen anderen Zugang zu Haustieren, zu Nutztieren, Wildtieren und allen anderen Tieren zu haben, sich in Tiere einzufühlen, aber sie auch auf mentalem/intuitiven Weg zu verstehen.
Tierkommunikation ist für mich ein ganz besonderes Geschenk, das ich nicht nur an Weihnachten – zwar nicht in meinen Händen – sondern in meinem Herzen trage, denn Tierkommunikation ist für mich vor allem Herzensbildung.
Hier kannst du den ganzen Beitrag der Neuen Zürcher Zeitung vom 25.12.1966 nachlesen:
Die Nacht, in der die Tiere reden
Ingrid Handler
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